Klassische Homöopathie

Die klassische Homöopathie ist Hilfe zur Aktivierung der Selbstheilungskräfte. Sie wird erfolgreich bei akuten und chronischen körperlichen und psychischen Erkrankungen eingesetzt.

Der Begründer der klassischen Homöopathie war der deutsche Arzt. Dr. med. Samuel Hahnemann vor 200 Jahren.
Wie viele ursprüngliche Therapien (z.B. die traditionellen chinesischen Therapieformen) basiert die Homöopathie auf der Idee einer Lebenskraft, die alle Funktionen im Organismus steuert. Hahnemann selbst nannte diese Energie „Dynamis“.

Die Homöopathie geht davon aus, dass ein Krankheitssymptom ein Signal für eine tiefliegende Irritation der Lebenskraft ist.
Demzufolge sind die Symptome nicht die zu bekämpfende Krankheit, sondern sie sind Zeichen der Auseinandersetzung, bzw. Reaktionen auf Störungsursachen, die auf selbsttätige, aktive Regulierungsvorgänge im Organismus hindeuten.

Jeder Mensch reagiert gemäß seiner Veranlagung (Konstitution).
Da Krankheit an sich schon ein Versuch des Organismus ist, das aus dem Gleichgewicht geratene Lebensgefüge - die Lebenskraft - aus eigener Kraft wieder zu ordnen und das heißt zu gesunden, so erscheint das homöopathische Prinzip verständlich.
Dort, wo die Selbstheilungsbestrebungen des Körpers darniederliegen oder nicht ausreichen, ist ein Mittel zu wählen, das möglichst ähnliche Regulierungsvorgänge in Gang setzt. Homöopathie hat also nichts mit Unterdrückung oder Betäubung einzelner Symptome zu tun, sondern sucht den Grund der Erkrankung im Gesamtkomplex Mensch, in dessen körperlicher und geistig-seelischer Ganzheit.
Um das für Sie richtige homöopathische Konstitutionsmittel zu finden, mache ich eine gründliche Anamnese bzw. eine Fallaufnahme, welche der Erfassung der Gesamtsituation gilt. Die anschließende Ausarbeitung dient der Mittelfindung des homöopathischen Mittels.

Bei einer chronischen Erkrankung kann eine Konstitutionstherapie (homöopathische Kur), wenn erforderlich, begleitet von einer psychotherapeutischen Betreuung, heilend wirken.

Salutogenese

Salutogenese ist die Wissenschaft von der Entstehung und Erhaltung von Gesundheit. Salus kommt aus dem Lateinischen und bedeutet Gesundheit, der Wortteil –genese heißt wörtlich übersetzt Entstehung. Somit ist die Salutogenese als Gegenstück zur Pathogenese, welche die Entstehung von Krankheit beschreibt, zu sehen. In den 70er Jahren ging der Medizinsoziologe Aaron Antonovsky der Frage nach, welche Faktoren die Salutogenese beeinflussen. Er entwickelte ein theoretisches Modell über die Eigenschaften, die man braucht, um gesund zu werden und es auch zu bleiben.

Ein Begriff, der eng mit der Salutogenese verknüpft ist, ist das Kohärenzgefühl. Er wurde von Aaron Antonovsky geprägt und meint ein Zugehörigkeitsgefühl und eine tiefe innere Zufriedenheit mit sich selbst und anderen.
Diese Komponenten sind für das Kohärenzgefühl von Bedeutung:

Verstehbarkeit: Die Fähigkeit, Zusammenhänge herzustellen zwischen den Geschehnissen, die das Leben bereithält.

Bewältigbarkeit: Die Fähigkeit, mit Geschehnissen umzugehen.

Sinnhaftigkeit: Die Überzeugung, dass alle Geschehnisse einen Sinn haben.  Durch diese Überzeugung fällt es leichter, die Geschehnisse zu akzeptieren.

Diese drei Eigenschaften entwickelt jeder Mensch innerhalb seiner ersten 20 Lebensjahre. Je nachdem wie stark diese ausgeprägt sind, können Menschen unterschiedlich gut mit Krisen umgehen. Wie gesund wir sind, hängt also im Modell der Salutogenese wesentlich von der Ausprägung der drei genannten Eigenschaften ab.

Resilienz und Salutogenese

Die beiden Begriffe Resilienz und Salutogenese stehen eng miteinander in Verbindung. Resilienz bedeutet so viel wie Widerstandsfähigkeit. Je widerstandsfähiger wir sind, je besser unser Körper Störungen abwehren kann, desto gesünder bleiben wir. So gibt es Menschen, die nie krank werden, obwohl sie vielen potentiell krankmachenden Umständen ausgesetzt sind. Resiliente Menschen sind häufig in der Lage in kritischen Situationen auf persönliche Ressourcen zurückgreifen zu können und eine Krise als Möglichkeit zur Weiterentwicklung anzusehen.

Psychotherapie und Coaching

Systemische Aufstellungen
 nach Bert Hellinger, Virginia Satir und Jakob Moreno

Den richtigen Platz finden im Familiensystem und in Organisationen

Familien und andere Beziehungssysteme, z. B. Firmen, Abteilungen, Teams und Organisationen haben ihre eigene Ordnung. Wenn diese Ordnung gestört ist, kann es zu Verstrickungen kommen. Beziehungskrisen,Karriereknicks, psychosomatische Erkrankungen und vieles mehr können die Folge sein. Familienaufstellungen lassen uns mit allen Sinnen erfahren, wie die Familie, aus der wir kommen, auf unser Leben Einfluss nimmt. Unsere inneren Bilder und Gefühle verändern sich, wenn jeder im Familiensystem den Platz einnimmt, der ihm zukommt, an dem er sich wohl fühlt und von den anderen anerkannt wird. Alte Verstrickungen lösen sich, Liebe kann wieder fließen und neue Kraft wird frei,
das eigene Leben selbstverantwortlich zu leben.

Organisationsaufstellungen zeigen z. B. die Nichtbeachtung der Rangfolge oder des Ausgleichs zwischen Geben und Nehmen usw. - schlimme Folgen werden verhindert und die Organisation arbeitet wieder erfolgreich.

Aufstellungen
und integrative Versöhnung mit „inneren Teilen“


So wie jedes einzelne Puzzleteil gebraucht wird, um ein schönes vollkommenes Bild darzustellen, lässt erst die Gesamtheit aller „inneren Teile“ eine Persönlichkeit ganz und heil erscheinen.
Einen „inneren Teil“, z.B. Wut, Angst, Unsicherheit nicht haben zu wollen, bedeutet, dass dieser Teil sich umso mehr aufdrängt.

Durch die Aufstellung des „inneren Systems“ offenbaren sich Denkanstöße und Lösungsmöglichkeiten für festgefahrene Situationen.

Aussöhnung mit dem Inneren Kind


Intention dieser Arbeit ist, dass das Erwachsenen-Ich die Gefühle, Sorgen, Ängste und Bedürfnisse
des Kind-Ichs (Inneres Kind) kennen lernt und es soweit wie möglich akzeptiert, wertschätzt und liebt.
Das Höhere Selbst bzw. die Innere Weisheit ist die Verbindung zwischen dem liebevollen Erwachsenen-Ich
und dem oft bedürftigen, wütenden bzw. traurigem oder auch freien, verspieltem und oft kreativen
Kind-Ich.
Im Höheren Selbst sind wir, wenn wir wirklich authentisch, verbunden und mitfühlend sind. In der inneren Verbundenheit des Höheren Selbst sind wir voller Liebe, Empathie und Vergebung. Wir sind dann in dem wunderbaren Zustand, der uns befähigt, aus unserer Weisheit schöpfen zu können, aus der Weisheit, die direkt aus dem Universum fließt.
„Wir definieren das Höhere Selbst als unsere Ganzheit, unsere Fähigkeit zu lieben, unsere Quelle der Kraft. “Aussöhnung mit dem inneren Kind”, Erika J. Chopich und Margaret Paul, Bauer-Verlag, S. 53.

Im Erwachsenenalter gibt es häufig Probleme, die aus der Kindheit stammen. Anstatt diese Probleme zu verdrängen oder sie weg zu therapieren, kann ich sie mir anschauen, als Teil von mir annehmen,
sie integrieren und dadurch transformieren.
Das innere Kind mit seinen Gefühlen und Bedürfnissen wahrzunehmen und wertzuschätzen ist eine wesentliche Voraussetzung. Ansonsten besteht die Gefahr, Kindheitserfahrungen, bzw. die z.T. subjektiv empfundenen Verletzungen und die kindliche Strategien, damit umzugehen, endlos fortzusetzen.

Durch die Wiederherstellung der Verbindung zwischen „Erwachsenen-Ich“ und „Kind-Ich“ kann ich lernen für mich selbst zu sorgen und für meine Bedürfnisse einzustehen.
Die Integration meiner Licht- und Schattenseiten mit ihren jeweils positiven Intentionen führt zur Lösung von inneren Konflikten und innerem Frieden.

Hypnotherapie


Was ist Hypnose, was ist Trance?

Jeder Mensch kennt die sogenannten „Alltagstrancen“. Dies sind Momente, in denen man alles um sich herum vergisst, während man tief in Gedanken ist, bzw. irgendeiner Lieblingsbeschäftigung nachgeht. Wenn dieser Zustand intensiver Konzentration nach innen geübt und erweitert wird, werden Fähigkeiten zugänglich, die im normalen Wachbewusstsein nicht vorhanden sind.

Die Trance und der Kontakt zum eigenen Unbewussten ermöglichen es, aus einer ressourcevollen Quelle im eigenen Innern zu schöpfen, welches zu kreativen Einfällen und Problemlösungen, zu mehr Selbstvertrauen und Zuversicht sowie zu einer persönlichen Weiterentwicklung führt.

Die Kunst, Trancezustände durch hypnotische Induktionen herbeizuführen und zu nutzen, ist uralt. Trance und Hypnose finden sich in altägyptischen Riten sowie in den Übungen der indischen Yogis. Techniken wie Augenfixation und Handauflegen in Kombination mit verbalen Suggestionen wurden von den keltischen Druiden ebenso verwandt wie von Jesus und seinen Jüngern.

Die Erickson’sche Hypnotherapie entstand aus der praktischen Arbeit des amerikanischen Psychotherapeuten Milton H. Erickson in den 50er Jahren. Er war es, der die Hypnose als wissenschaftliche Heilmethode wiederentdeckte.

Als alleinige Therapiemethode oder in Verbindung mit Methoden des Neurolinguistischen Programmierens ist die Erickson’sche Hypnotherapie sehr vielfältig einsetzbar.

Craniosacrale Osteopathie

Die Craniosacrale Osteopathie ist eine der umfassendsten und zugleich sanftesten Körpertherapie-Methoden, die zur Bewusstwerdung der wichtigen Bedürfnisse verhilft und zur Integration von Körper, Seele und Geist beiträgt. Dies verhilft uns zu einem inneren Verstehen und zu innerer Balance, was ein wichtiger Prozess im Sinne von Heilwerden, Ganzwerden ist.

Die Entdeckung des craniosacralen Systems als funktionelles physiologisches System ist erst einige Jahrzehnte alt.
Die craniosacrale Therapie ist ein weiterentwickelter Bestandteil der Osteopathie. Dr. Andrew Taylor Still begründete Ende des 19. Jahrhunderts die Osteopathie.

Als Begründer der craniosacralen Osteopathie gilt ein Schüler von Still namens William G. Sutherland, der sich in den 20er Jahren als erster eingehend mit der Beweglichkeit der einzelnen Schädelknochen beschäftigte.
Am Anfang seiner Arbeit stand zunächst eine rein mechanische Betrachtung und Vorgehensweise, die sich im Laufe der Zeit aber ständig verfeinerte und intuitiver wurde. In den späteren Jahren bezog er sich mit seinen Denkansätzen immer mehr auf die spirituelle Ebene.

Das craniosacrale System umfasst den Bereich zwischen Cranium (Schädel) und Sacrum (Kreuzbein). Zu ihm gehören die Schädelknochen, die Wirbelsäule, die drei Hirn- und Rückenmarkshäute (Dura mater, Arachnoidea und Pia mater), der Liquor cerebrospinalis und die vier Hirnkammern. Im weiteren Sinn auch Gehirn, Rückenmark sowie alle bindegewebigen und faszialen Strukturen in diesem Bereich.

Die therapeutische Arbeit mit dem craniosacralen System hat sich erst innerhalb der letzten 30 Jahre richtig entwickelt und verbindet physiologische, energetische und biodynamische Therapieansätze.

Der Mensch ist aus Sicht dieser Therapiemethode ein sich auf allen Ebenen gegenseitig durchdringendes Körper-Energiesystem.
Jede Funktionseinschränkung hat Rückwirkungen auf das gesamte System. Hier geht es nicht um lokal beschränkte Korrekturen (wie etwa in der manuellen Therapie) sondern um Wiederherstellung eines dynamischen Gleichgewichts. Die craniosacrale Arbeit ist nicht auf körperliche Problematiken beschränkt, sondern kann genauso an geistigen und emotionalen Blockaden ansetzen.

Jede Art von Krankheit oder Beschwerde bewirkt Blockaden in der rhythmischen Harmonie und im Fluss dieses Systems. Viele Beschwerden verschwinden, wenn dieser Rhythmus wieder hergestellt wird.

Die Behandlung erfolgt über sanfte Griff- und Haltetechniken, die über Knochen, Muskeln und Gewebe das System beeinflussen und harmonisieren. Dies geschieht ganz besonders über ein "Sich Einspüren in den Patienten“
Die Bewegung des im craniosacralen System fließenden Liquors erzeugt einen Rhythmus. Diese Bewegung ist neben Atmung und Blutkreislauf der dritte große Rhythmus des Lebens und direkt mit dem Körper- und Energiesystem des Menschen verbunden. Der Rhythmus ist für den Behandler an manchen Stellen des Körpers zu spüren. Er fühlt sich wie eine Welle mit einer Frequenz von 6 – 12 Sequenzen pro Minute an, die den ganzen Körper öffnet und wieder schließt. Dies ist unabhängig von Atem und Herzschlag.

Über das Zentralnervensystem und seine Verbindungen zum Gefäßsystem beeinflusst diese Bewegung den ganzen Körper sowie alle Organe und die hormonelle Regulation.
Der craniosacrale Rhythmus (auch Atem des Lebens genannt) kann als fundamentaler und existenzieller Ausdruck des Selbst auf der physischen Ebene angesehen werden und steht in Verbindung mit den tiefsten Ebenen der pulsierenden Lebensenergie.

Welche positiven Auswirkungen auf die Gesundheit hat eine Craniosacraltherapie?

Wird das CS-System von Blockaden befreit, hat der freie Fluss der Gehirn- und Rückenmarksflüssigkeit viele positive Auswirkungen.

  • Stärkung der Selbstheilungskräfte
- Steigerung des Wohlbefindens
  • Ausgleich des vegetativen Nervensystems (Sympatikus, Parasympatikus)
- Funktionsverbesserung des Craniosacalen Systems durch Entspannung der Schädelknochen, Schädelnähte
  • Verbesserung der Blutversorgung des Gehirns
  • Positive Beeinflussung der Endokrinen Organe und des Hormonsystems
  • Positive Beeinflussung auf das Immunsystem
  • Positive, schmerzlindernde Wirkung auf den Bewegungsapparat (Bindegewebe, Wirbelsäule, Gelenke usw.)
  • Positive Beeinflussung der psychischen Ebene durch Arbeit mit inneren Bildern, dem „Inneren Kind“ und “Erwachen des Inneren Heilers“.